Ein Experiment in 1991 sollte beweisen, dass in einem eigenständigen, geschlossenen ökologischen System Leben langfristig möglich ist. Unter dem Namen „Biosphäre 2“ ist es das verkleinerte Modell der Erde, der „Biosphäre 1“. „Biosphäre 2“ ist ein 1991 erbauter Gebäudekomplex im US-Bundesstaat Arizona mit dem Ziel, ein von der Außenwelt unabhängiges, sich selbst erhaltendes Ökosystem zu schaffen. So beobachtete auch die NASA das Experiment, mit Interesse wegen künftiger Siedlungen auf Mond und Mars. Es gilt nach zwei erfolglosen Versuchen als gescheitert. Seit 2007 benutzt die University of Arizona den Komplex für Forschung und Lehre. Doch auch in weiterer Vergangenheit schafften sogenannte Klimakapseln eine kleine Revolution. Nathanielweiterlesen

Ich bastele mir einen Wüsten-Flaschengarten. Meine Überlegungen, welche Pflanzen überhaupt in den Flaschengarten einziehen können, waren neben Größe und Wachstumsumfang, beziehungsweise ihre bevorzugten Vorkommen, auf die Ähnlichkeit untereinander im Standort, Anordnung (wegen Schattenwurf/Sonneneinfall) bezogen. So entschied ich mich für eine Aloe-Hybride, eine Drachenfrucht und einen Strohblumenkaktus, die alle ähnlich sind was Standort, Temperaturverträglichkeit und Wasserbedarf betrifft. Ich war sehr bemüht, die besten Bedingungen einzuhalten. Jedoch mussten selbstverständlich auch die Umstände, wie eventuelle, jahrzeittypische Kälteeinbrüche und Hitzewellen bedacht werden, um letztendlich ein gutes Ergebnis zu erlangen. Auf das bewusste Einsetzen von Tieren in meinen Flaschengarten habe ich verzichtet. Jedoch sind Insekten und Kleinstlebewesen nicht auszuschließen. Alsweiterlesen

Aloe aristata (Hybride) Beschreibung: Systematik: Monokotyledonen, Ordnung: Spargelartige (Asparagales), Familie: Grasbaumgewächse (Xanthorrhoeaceae), Unterfamilie: Affodillgewächse (Asphodeloideae), Gattung: Aloen (Aloe), Art: Aloe aristata Natürliche Verbreitung: Südafrika, Lesotho und Swasiland, auf sandigen Ebenen bis grasigen Berghängen Artenvielfalt: circa 535 bis 609 Arten Standortbedingungen: sonnig, warm. Die weichblättrigen Arten der Aloe wachsen am besten, wenn sie nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Höhe: 0,1 bis 0,3 Meter Form: stammlos, dunkelgraugrüne Rosette aus fleischigen Blättern, lanzettlich und geschweift, von weißen Wärzchen besetzt und am Rand mit Stacheln versehen. Die Blätter dieser Aloen sind 8-15 cm lang, auf der Rückseite knotig-stachelig Temperatur: Minimum: um 5 Grad, Winterruhe bei einer Temperatur vonweiterlesen

Es gestaltet sich eher schwierig, im hiesigen Klima einen optimalen Standort und andere Bedingungen ohne Hilfsmittel zu erfüllen. So nutzte ich, um eine kühle Temperatur zu erreichen, wie es nachts in der Wüste gegeben ist, den Kühlschrank. Und an kälteren Tagen nutzte ich tagsüber eine Wärmelampe. So zeigte sich im Versuchsverlauf kein großer Temperaturunterschied. Allgemein sind zwei der Pflanzen etwas gewachsen. Wie in den vorherstehenden Tabellen ersichtlich wird, ist morgens wenig Niederschlag vorhanden. Er steigt jedoch zur Mittagszeit an und sinkt wieder zum Abend hin. Ebenso ist Niederschlag zwischen Erde und Flaschenboden erkennbar, wie eine Art Grundwasser. So ließ sich auch feststellen, dass die Luftfeuchtigkeitweiterlesen

Anderson, Edward F.: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, Seiten 345, 558-559 Newton, Leonard Eric: Aloe aristata. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen, Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2001 Deutsche Kakteen-Gesellschaft e.V., www.dkg.eu Sächsischer Bildungsserver, www.sn.schule.de/~tzl/fb/inf/unterrichtsprojekte/wusten/ www.kakteensammlung-holzheu.de/rebutia_senilis.html www.mineralienatlas.de/lexikon/weiterlesen

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Wann wird es endlich wieder wärmer? Ein paar sonnige Stunden lassen frohe Tage erahnen. Oder wird es nochmal eisig kalt? Kommt womöglich sogar nochmal Schnee? Das Wetter verwirrt mich allmählich. Dabei ist noch nicht einmal April. Die Kälte fühlt sich immernoch an wie Winter, die Gefühle sagen, es sei Frühling. Bereits seit Wochen wachsen Osterglocken, Tulpen und Hyazinthen in meinem Garten. Jedoch ruhen Straßencafés und Biergärten noch unter morgendlichem Eis und auch bei uns stehen Spiele- und Fernsehabende höher im Kurs als draußen etwas zu unternehmen. Zwar blüht fast noch keine Blume, doch es riecht nach Laub, Gras und Moos. Vögel trällern bereits lautstark ihreweiterlesen

Was im wahren Leben nicht funktioniert, klappt auf dem Beet: Der Gärtner kann sich die Nachbarn aussuchen. Nachbarn für Kräuter, Salate und Gemüse. Diese können durch Substanzen und Säfte, sogar durch Düfte, für die einen Nachbarpflanzen hilfreich sein, für die anderen jedoch hinderlich sein. Zwiebel und Möhre, als Beispiel. Sie halten sich gegenseitig frei von Schädlingen. Denn Zwiebelfliege mag die Möhre nicht, und Zwiebeln stinken der Möhrenfliege. Kümmel und Koriander geben der Frühkartoffel einen intensiveren Geschmack. Doch sowohl Gurken als auch Erbsen kommen mit dem Duft von Tomaten so gar nicht klar. Und ganz egal wie gut Petersilie im Salat schmeckt – auf dem Beetweiterlesen

Unsere Ahnen wussten mit dem Wandel von Sonne und Mond, der Wandel der Kräfte in der Natur besser umzugehen. Ihr Leben und Schaffen wurde nahezu vom Rhythmus der Jahreszeiten bestimmt. Die Jahresfeste strukturierten das Jahr. Damals zu Zeiten der keltischen und germanischen Kultur in stärkerem Ausmaß als heute. Aber die Grundzüge bestehen im Jahreskreis auch heute noch. Der Jahresverlauf, mit dem Beginn an Samhain (zu Zeiten der Kelten), wiederholt den Zyklus von Geburt, Wachsen, Reifen, Tod und Erneuerung. Vier Sonnen- und vier Mondfeste: Auch wenn die acht großen Jahresfeste heute meist an einem festen Datum begangen werden, sie sie, genau genommen, bewegliche Feiertage. Die vierweiterlesen