Schenkt das Leben dir Sanddornbeeren, mach‘ Saft, Hautpflegeöl und Likör daraus.   Hier gilt ganz simple die Faustregel: 1 Teil ganze Beeren und 2 Teile Pflanzenöl. Nehmt ein Öl, dass gut für die Haut ist. Wie hochwertiges Sonnenblumenöl, Leinöl oder Traubenkernöl. Die Beeren in der Küchenmaschine (oder im Entsafter) zerschreddern und die komplette Matsche in ein verschließbares Glas füllen. Mit dem Öl übergießen. Verschlossen bei Zimmertemperatur für mindestens drei Wochen stehen lassen. Gelegentlich schütteln. Dann das Öl abseihen und in einer dunklen Flasche an einem kühlen Ort nochmals für mindestens zwei Wochen nachreifen lassen. Vor dem Gebrauch nochmals abfiltern. Das Öl wirkt hervorragend bei Neurodermitisweiterlesen

Es wird wieder Zeit! Kräuter und Früchte stehen jetzt oder demnächst voll im Saft, also ran an die Erntekörbe, Gläser damit gefüllt und in Öl eingelegt. Ich möchte Euch sieben Öle und deren heilende Wirkung vorstellen, die bei uns niemals fehlen dürfen. Bitte achtet darauf, dass alle Inhaltstoffe hochwertig und rein sind. So könnt Ihr sie nicht nur als Pflegemittel sondern auch in der Küche verwenden. 😉     Zehn Schritte – die Vorgehensweise ist immer gleich: Zutaten an einem sonnigen Tag sammeln, Sammelgut an einem geschützten Platz für etwa eine Stunde platt auslegen, sodass Insekten fliehen können. Alles in ein Geschirrtuch wickeln und mitweiterlesen

Bei dem Wetter verfällt schnell mal die Lust, raus zu gehen. Dann stockt nicht selten die Verdauung und schnell entsteht der Blähbauch. Und auch wenn Verdauungsbeschwerden unterschiedlichste Ursachen haben kann, bietet die Hausapotheke schnell Abhilfe.   Ein Aufguss aus zerstoßenen Fenchelsamen, zerstoßenen Kümmelsamen, frischen oder getrockneten Kamilleblüten frischen („verletzte“) oder getrockneten (gemahlene) Pfefferminzblätter zu gleichen Teilen.   Ein oder zwei Teelöffel der Mischung mit heißem, nicht mehr kochendem, Wasser überbrühen. Den Aufguss zehn Minuten ziehen lassen und anschließend abseihen. Nach jeder Mahlzeit eine Tasse warmen Tee trinken.     Woher der Name „Vier Winde“ stammt, konnte ich leider nicht herausfinden. Aber Spekulationen führen alle inweiterlesen

Eine Massage vor oder nach dem Sport ist sehr empfehlenswert. Arnika kräftigt die Hautfunktionen, schützt bei Verkrampfungen und beugt Verspannungen und Muskelkater vor. etwa 1 Liter Bio-Olivenöl 2 Handvoll Arnikablüten, frisch oder getrocknet 1 Handvoll junge Birkenblätter, frisch oder getrocknet 3 Tropfen Ätherisches Lavendelöl 2 Tropfen Ätherisches Rosmarinöl Ein ausreichend großes Schraubglas mit Arnikablüten und Birkenblättern locker anfüllen und mit Öl übergießen. Die Pflanzenteile müssen immer von Öl bedeckt sein, sonst droht Schimmelbefall. Drei Wochen, gut verschlossen, an einen sonnigen Platz stellen. Täglich schütteln, damit sich die Inhaltsstoffe lösen und Schimmel verhindert wird. Abfiltern in dunklen Flaschen, Ätherische Öle untermischen, verschließen und beschriften. Wird dasweiterlesen

Apfelschalentee ist ein altes, wirksames Hausmittel gegen Nervosität und Erschöpfung. Frische, unbehandelte Äpfel schälen und Schalen trocknen lassen. Trockene Apfelschalen mit kochendem Wasser übergießen, ziehen lassen für acht bis zehn Minuten und anschließend abseihen.   So einfach, so gut.weiterlesen

Sie lauern, pirschen sich an. Aus Blutgier oder Angst stechen oder beißen sie dann zu. Egal, ob Mücke, Milbe, Bremse, Ameise oder Wespe: Ein brennender Schmerz, eine juckende Schwellung, die Haut spannt.   Erste Hilfe bieten Kräuter aus Garten, Wald und Wiese. Spitzwegerich, zerkaut oder zerquetscht, auf den Stich oder Biss gelegt, lindert schnell den Juckreiz oder Schmerz. Und er beugt einer Entzündung vor. Knoblauch und Zwiebel desinfizieren und verhindern somit Infektionen. Einfach die Zehe oder die Zwiebel halbieren, Schnittflächen auf die Haut reiben. Ringelblumenblüten beruhigen aufgekratzte und entzündete Stich- und Bisswunden. Dafür muss aber der Ringelblumensaft in die Wunde eintreten, also Blüte leicht zerdrücken.weiterlesen

Die Aloe ist eine beliebte und unkomplizierte Zimmerpflanze. Heilsam ist das saftige Innenteil des Blattes. Die dicke Außenhaut wiederum wirkt auch – und zwar stark abführend. Bereits seit der Antike benutzt man die Aloe als Hausmittel um Wunden zu verkleben und zu heilen. Heute wird sie in Medizin und Kosmetik eingesetzt. Besonders wirkt Aloe bei leichten Verbrennungen – das ist inzwischen sogar wissenschaftlich bewiesen – und beschleunigt die Heilung um mehrere Tage. Aloe kühlt und desinfiziert, wirkt schmerzlindernd und befeuchtet geschädigte Haut. Um von der Aloe zu ernten, schneidet man ein äußeres Blatt der Pflanze kurz ein und dreht es dann ab. Das Blatt wirdweiterlesen

… der Johannistag auch der „Tag der Heilkräfte“ ist? Kräuterkundige Frauen, die sogenannten „Johanniweiblein“, sammelten früher an diesem Tag die „Johanniskräuter“ für die Hausapotheke, da sie nun am heilkräftigsten sind:   Arnika Bärlapp Beifuß Eisenkraut Frauenmantel Gänseblümchen Holunderblüten Johanniskraut (z.B. für Rotöl) Kamille Klette Königskerze (auch „Sonnwendblume“ genannt) Lavendel Löwenzahn Margerite Quendel Ringelblume Merken Merken Merkenweiterlesen