Reste verwerten kann so einfach sein: Denn bleiben beim weihnachtlichen Backen Orangen- oder Zitronenschalen übrig, zerlegt man diese und legt sie ein. Und schon hat man zuckerfreies Orangeat und Zitronat.

Ich war -offen zugegeben- nie wirklich ein Freund von den totgezuckerten Fruchtstücken. Jetzt sogar noch weniger, wo ich weiß, wie einfach Orangeat und Zitronat selber gemacht werden kann.

Bio-Früchte gründlich waschen. Schalen vom Fruchtfleisch trennen und dann diese Schalen auch von der innenliegenden, weißen Haut befreien. Oder mit dem Sparschäler und etwas mehr Kraftaufwand arbeiten. Sonst wird’s bitter. Am besten klappt das, in dem die Schale in dünne Längsstreifen geschnitten wird. Diese Streifen oder Zesten werden in Würfel geschnitten.

Einfach alles in eine Schüssel geben und mit lauwarmem , flüssigen Honig beträufeln. Die Schalenwürfel brauchen nicht darin schwimmen, sollten jedoch rundrum überzogen sein. Also, gut verrühren!

Jetzt nur noch in keimfreie Gläser füllen und kühl lagern. Sie halten sich bis zu einigen Wochen.

Mein Tipp: Schon beim Kaufen achte ich auf dickschalige Früchte, dann bleibt auch ordentlich was übrig für mich. 😉

Übrigens: Orangeat und Zitronat in Stollen und anderen Leckereien sind vielleicht nicht jedermanns Sache, doch lassen sie sich als Backzutat durch Datteln, kandierten Ingwer oder kandierte Früchte oder getrocknete Kirschen.

 

Mehr mit Zitrus: Zitrone und Orange – Abrieb, Öl und Zucker – Vorrat und Verwertung

 

Ich freue mich, wenn Ihr mir einen Kommentar hinterlasst!