Die Schleimstoffe des Spitzwegerichs bilden eine Art Schutzfilm auf gereizten Schleimhäuten. Zudem wirkt Spitzwegerich entzündungshemmend, beruhigend und reizlindernd. Und dank der enthaltenen Kieselsäure wird das angegriffene Gewebe gestärkt.

Die beste Zeit zum Ansetzen des Hustensirups ist jetzt, obwohl man bis in den Herbst noch frische Blätter finden kann. Jetzt angesetzt, ist er passend zur nächsten Erkältungszeit fertig.

2 Hände voll frische Spitzwegerichblätter sammeln und säubern, notfalls auch waschen. Die Blätter grob zerhacken. Etwa 200 Gramm braunen Zucker bereitstellen und jeweils mit einem Esslöffel abwechselnd Zucker und Blätter in einem steril gemachten Glas aufschichten und leicht andrücken. Begonnen und geendet wird mit einer Zuckerschicht, der Spitzwegerich muss gut bedeckt sein. Glas schließen und für zwei Monate an einen möglichst dunklen und gleichmäßig temperierten Ort stellen.

Nach zwei Monaten die Zucker-Kraut-Mischung in einem Wasserbad vorsichtig und langsam erwärmen. Dann den Saft einer kleinen Zitrone mit 2 Esslöffeln Wasser mit der Mischung vermengen und mindestens vier Stunden ziehen lassen. Durch ein Sieb in ein steriles, dunkles, verschließbares Glas filtern.

Bei den ersten Hustenanzeichen mehrmals täglich je einen Teelöffel voll Hustensaft einnehmen.

Wenn Ihr den Hustensaft jeweils mit sauberen Löffeln zu Euch nehmt und ihn im Kühlschrank aufbewahrt, habt ihr lange Freude dran.

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