Der Frühling ist meine liebste Jahreszeit. Klar, auch Sommer, Herbst und Winter haben ihre Reize, aber der Frühling eben deutlich mehr.
Ich liebe diese kleinen aufkeimenden Knospen, die zu Blättern und Blüten und Früchten werden. Ich liebe diese kleinen Wildkräuter, die es einfach so schaffen, aus aufgetautem Schlamm heranzuwachsen. Ich liebe die Singvögel, die sich ihren Frühlingsgefühlen hingeben. Den Duft von Krokussen, Tulpen, Narzissen und Jasmin und auch den starken Knobiduft, wenn der Hund plötzlich mitten im Wald in einem Bärlauchfeld steht.
Alles ist neu, frisch und irgendwie in Pastell. Das Licht am Ende des Tunnels.
Meine Rituale für Ostara und Ostern – ohne viel Geld dafür auszugeben:
- Raus gehen!
Den Vögeln beim Zwitschern zuhören, barfuß über eine Wiese laufen und den Frühling tief ein- und ausatmen. Nehmt Euch Zeit, in Euch zu kehren. Legt Euch unter einen Baum und seht zu, wie die Sonne die Blätter durchsichtig macht.
Bonuspunkte gibt es, wenn Ihr draußen einen Hasen seht. 😉
- Etwas pflanzen!
Gibt es einen besseren Weg, das Fest der Fruchtbarkeit zu feiern als draußen im Garten zu arbeiten? Egal, ob ein frisch aufgeblühter Strauch oder ein einzelnes Saatkorn – ab in die Erde damit.
- Blumen ins Haus holen!
Die nächste Wiese hat so verdammt viel zu bieten. Vergesst aber bitte nicht, dafür zu danken.
- Räuchere den Winter endgültig aus!
Eine Mischung aus Salbei und Rosmarin macht dem Winter den Garaus! Jede andere Heilpflanze hilft jedoch auch.
- Ein kulinarisches Osterfest!
Frisch, frischer, Frühling – auch in der Küche. Wie wäre es also mit einem Gericht aus dem Garten oder vom Wochenmarkt. Frischer Spargel, Sauerampfer, Spinat, Feldsalat und so vieles mehr. Hauptsache reichhaltig und bunt.
Und dazu selbstverständlich selbstgefärbte Ostereier – natürlich gefärbt.
Meine Oster-Links:
Ostern: Traditionen, Bräuche und Herkunft
Oster-Deko: Fröhlicher Kressekopf
Karfreitagsmenü: Fisch und Salat!