2015-11-28 13.30.32Viele Pflanzensamen enthalten von Natur aus Stoffe, die das Keimen hemmen. So wird verhindert, dass Keimlinge zum Beispiel mitten im Winter ihre Entwicklung beginnen.

Und wie nach dem natürlichen Beispiel, können diese Inhaltsstoffe ausgewaschen oder abgebaut werden. Erst dann kann der Prozess beginnen.

 

Doch es gibt Tricks, das Wachstum frühzeitig zu starten und zu fördern:

 

  1. Ab ins Kräuterbad!
  • ein einstündiges Bad in zwölf Stunden altem Kamillentee hilft Erbsen, Bohnen, Linsen, Lupinen und anderen Schmetterlingsblütlern.
  • Tomaten, Paprika, Gurken und Zucchini Physalis, Sommerblumen und andere Wärmeliebhaber baden gerne mehrere Stunden in einem Vollbad mit Baldrianblüten-Extrakt.
  • Ringelblumen, Rittersporn, Zinnien aber auch Tomaten und Gurken fühlen sich in einem zweistündigen Bad aus zerquetschtem Knoblauch sehr wohl. Schmetterlingsblütler und Bohnen mögen es jedoch nicht.
  • Das Bad in einem Sud aus Ackerschachtelhalm stärkt Samen, Keimlinge und auch Kartoffeln vor Pilzen.
  • Milch hilft dem Samen von Gurke, Kürbis, Melone und Verwandten!
  • alte und vertrocknete Samen, wenn sie noch irgendwie etwas taugen, freuen sich über ein Einweich-Bad in abgeseihtem Sauerteigwasser.

 

 

  1. Erde impfen …
  • … und junge Dinger schützen! Der Sud aus Knoblauch oder auch eine Impfung mit Meerrettichauszug schützt Keimlinge vor der Umfallkrankheit oder einer Bakterieninfektion der Wurzeln, den sogenannten „Schwarzen Füßen“.

 

 

Der Sud aus Knoblauch oder Meerrettich wird aus 100 bis 150 Gramm Pflanzenbrei gemacht und drei Litern abgekochtem und auf handwarm abgekühltem Wasser oder Regenwasser erstellt.

 

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2 Kommentare

  1. Die Tipps kommen gerade rechtzeitig, wollte ich doch heute die nächsten Sämereien in die Erde bringen. Lieben Dank. Viele Grüße.

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