„Säen Sie das Saatgut im Horst aus“ oder „Werfen Sie den Samen breitwürfig aus“, so oder so ähnlich steht es gerne auf Saatgut-Tütchen oder in Gartenbüchern. Fast noch schöner ist „Dibbeln Sie …“. Wurfsaat oder Breitsaat Das Saatgut wird breitwürdig mit der Hand oder einer Maschine auf dem unkrautfreien Beet verteilt und eingeharkt. Ein späteres Unkrautzupfen ist nur schwer möglich, ohne Jungpflanzen zu beschädigen. Diese Form der Saat ist für Pflanzen geeignet, die nur flachgründig wurzeln und wenig Platz zum Wachsen benötigen. Beispiele: Rasen, Pflanzen zur Gründüngung Rillensaat oder Drill- oder Furchensaat Eine oder mehrere Zentimeter tiefe Rillen werden in feine Erde gezogen, in dieweiterlesen

Dass Saatgut taub, also keimunfähig wird, liegt meist an der falschen Lagerung. Saatgut mag es am liebsten dunkel, trocken und kühl (unter 25 Grad). Manche Sorten sind sehr empfindlich und maximal ein bis zwei Jahre haltbar, andere wiederum scheinen Rekorde von teils über 40 Jahre brechen zu wollen. Wenn Saatgut gekauft wird, sind meist kleine lichtgeschützte Aufreiß-Tütchen in den großen Papierverpackungen. Dann sollten diese Tütchen auch Schutz für das Saatgut bleiben, auch wenn diese bereits aufgerissen und angebrochen sind. Auch sollte auf hermetisch luftdichte Behälter verzichtet werden, denn Samen enthält immer noch ein wenig Restfeuchtigkeit in sich. Es würde schimmeln. Meistens steht auf der Samentüte,weiterlesen

Wir kennen es alle, dieses perfekt geformte Standardgemüse aus dem Supermarkt. Sie sieht gut aus, ist lange haltbar, vielfältig zu verwenden und schmeckt … naja, nennen wir es fairerweise mäßig. Denn wer einmal eine eigene Tomate hat aufwachsen sehen und diese dann essen durfte – sonnengewärmt und frisch aus dem Garten in den Mund, weiß, warum alles andere wirklich nur mäßig schmeckt. Jetzt ist bald wieder Anzuchtzeit. Und wer neues Saatgut braucht, sollte wirklich darauf achten, wo es her kommt. Baumarkt-Saatgut, und das weiß ich aus eigener Erfahrung ist oft nicht so ergiebig oder robust. Zudem maßlos überteuert, selten samenfest und – vor allem –weiterlesen