Noch sind zahlreiche Tomaten an unseren Pflanzen. Zu viele. So viele, dass die noch mehr reifen würfen. Manche habe ich zum Nachreifen ins Haus geholt, manche lasse ich aber so lange wie möglich im Gewächshaus. Wenn sie dennoch nicht ausreifen können, dann mache ich Chutney:

 

150 Gramm saure Äpfel schälen, fein würfeln und mit etwas Zitronensaft benetzen. Beiseite stellen.

1 Gemüsezwiebel, 2 Knoblauchzehen und 1 daumengroßes Stück frischen Ingwer schälen, sehr fein würfeln und in einem großen Topf mit etwa 180 ml Apfelessig für fünf Minuten kochen lassen.

In der Zeit 500 Gramm grüne Tomaten entstielen (wer will: enthäuten), vierteln, entkernen. Zusammen mit 100 Gramm Rohrohrzucker und 1 TL Salz unter die Äpfel mischen und alles zusammen mit dem Vorgekochten nochmal aufkochen und dann zwanzig Minuten leise köcheln lassen. Regelmäßig umrühren. Kurz vor Schluss noch 1 kleine, kleingehackte Chilischote hinzugeben.

 

In sterile Gläser füllen.

 

 

Übrigens: Grüne Tomaten gelten zurecht als giftig. Denn zuviel von Tomatin (Solanin) kann schädlich für die Gesundheit sein.

Beim Kochen/Einkochen geht allerdings ein wenig davon verloren bzw. geht es ins Kochwasser über. Deshalb gilt: Vorsicht besonders bei frischen, unreifen, grünen Tomaten! Aber auch vor einer großen Menge von diesem Chutney. Doch ein ausgewogener Genuss ist garantiert ungefährlich.

 

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