1 Würfel Hefe in 100 ml lauwarmen Wasser auflösen. Etwas Zucker, 1 EL Salz, 150 ml Wasser und 500 Gramm feines Emmer-Mehl in einer großen Schüssel vermengen. Die Masse so lange kneten, bis ein glatter Teig entsteht. Teig mit einem Tuch abdecken und 40 Minuten ruhen lassen. Nach der Ruhezeit sollte sich das Volumen des Teigs verdoppelt haben. Teig nochmals gut durchkneten. Laibe formen oder eine Backform nutzen.

Oberfläche des Teiges mehrfach einschneiden und Teig nochmals für 20 Minuten ruhen lassen.

Backzeit: bei 200 Grad (Ober- und Unterhitze) bzw. 175 Grad (Umluft) für 40 bis 45 Minuten

 

Emmer im Portrait:

Botanischer Namen: Triticum dicoccum
Beschreibung: auch Zweikorn genannt
Alter: mindestens 10000 Jahre
Herkunft: Naher Osten
Geschmack: herzhaft und leicht nussig
Zubereitung: Mehl, Körner
Einkaufsmöglichkeit für Emmer: 1 von 5

Heutzutage wird eigentlich nur noch der Schwarze Emmer in Deutschland angebaut. Der jedoch nicht dem Ur-Emmer entspricht, genauso wenig entsprechen die Sorten Roter und Weißer Emmer dem Urgetreide.

Unumstritten ist, dass bereits in der Jungsteinzeit Emmer zusammen mit Gerste im Vorderen Orient Hauptgetreide war. Emmer ist bekannt als Lieblingsgetreide von Julius Cäsar und galt in der Römerzeit als „Weizen von Rom“ und als wichtiges Kulturgut. Von dort aus setzte Emmer seinen Eroberungskurs zu uns fort. Auch in Babylon und im antiken Ägypten und Griechenland war Emmer das hauptsächlich angebaute Getreide.

Brot wird mit Emmer eher dunkel und angenehm würzig.

 

 

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