Durch ihn wird Brot erst so richtig würzig-säuerlich und bekommt eine lockere Krume. Denn was wäre Brot ohne Sauerteig (oder Hefe)? Nur flach und hart. Sauerteig lockert Teige auf und wird als Triebmittel zugefügt. Nur so werden Roggenteige backfähig. Sauerteige verbessern Aroma, Geschmack, Verdaulichkeit und Haltbarkeit.
Sauerteig gärt mithilfe von Milchsäurebakterien und Hefen. Das dabei produzierte Kohlenstoffdioxid lockert den Teig auf.
1. Tag:
50 Gramm feines Roggenmehl mit
60 ml Wasser und
¼ Hefewürfel
mischen und an einem warmen Ort staubgeschützt gehen lassen
2. und 3. Tag (jeweils 24 Stunden später):
Zu der Masse vom Vortag erneut 50 Gramm Roggenmehl und
60 ml Wasser mischen
4. Tag:
Es darf gebacken werden! Und 200 Gramm Sauerteig werden im Kühlschrank aufbewahrt und regelmäßig „gefüttert“.
Ich habe mich bis dato noch nicht rangetraut … geht das wirklich so einfach? 🙂
Ich schwöre, es ist so einfach. Ich habe meinen „Herbert“ seit Jahren im Kühlschrank. Immer füttern und verbrauchen. Er steht drauf 😉
Klingt so, als ob Sauerteig und mein Kater was gemeinsam haben. 😉 Ich kauf dann mal ein Roggenmehl!
Du hältst deinen Kater im Kühlschrank??? 😀
Je nach Kühlschrankinhalt fände er das eine Zeitlang wahrscheinlich gar nicht so blöd. 😉
Wenn ich mir unseren Kater angucke, dann hält er von Kühlschrank derzeit nicht so viel. Selbst mit den leckersten Kühlschrankinnereien kann ich ihn nicht von der Heizung weglocken. Obwohl … mein Sauerteig steht momentan zu Teilen auch auf der Heizung 😉
Siehste, das wird es sein. 😉