Erste Winterblüher, wie Schneeglöckchen und Winterlinge, bieten den geflügelten Frühstartern (Hummeln, Mauer- und Sandbienen) ab Februar bereits Nektar. Im Anschluss blühen Haselnuss, Kornelkirsche und Weide. Honigbienen werden ab etwa 12 Grad munter, Hummeln und Wildbienen bereits ab 7 Grad.
Der Bienenstock füllt sich ab März mit Leben. Nach der Reinigung folgen für die Bienen die Eiablage und die Brutzeit. Das Pollenangebot wächst und wächst. Auch die Bienen schwärmen vermehrt aus, um Nektar zu sammeln.
Die erste Honigernte beginnt ab April mit der Kirschblüte. Blüten-, Akazien- und Rapshonig folgen bis Ende Juli – aus der vollen Blütenvielfalt.
Bis Ende August, dann hat das Pollenangebot deutlich nachgelassen, ernten Imker noch Sonnenblumenhonig. Nun sind spätblühende Stauden sehr wichtig.
Im Bienenstock schlüpfen ab September die Bienen, die überwintern werden. Zu dieser Zeit wird bis Ende Oktober der Tannenhonig, der letzte Honig im Jahr, geerntet.
Für die kalten Wintermonaten haben manche Bienen eine Überwinterungsstrategie entwickelt – die Wintertraube! Die Bienen wechseln ständig vom kalten Äußeren der Traube ins wärmende Innere. Dort wird sich warm gekuschelt und solange gezittert bis Wärme entsteht.