1 Würfel frische Hefe in 360 ml lauwarmen Wasser auflösen. 250 Gramm Dinkelmehl, 250 Gramm Einkornmehl, 1 TL Zucker und 2 TL Salz dazu geben. Alles in einer großen Schüssel vermengen. Drei Stunden mindestens den Teig gehen lassen, besser aber über Nacht.

Kleine Stücke abstechen, in gefettete Muffinformen geben und nochmals abgedeckt bei Zimmertemperatur für mindestens 40 Minuten ruhen lassen.

Entweder die Brötchen etwas bemehlen oder mit Wasser benetzen und mit Mohn, Sesam oder sonstigen Körner bestreuen.

Mittig im vorgeheizten Ofen bei 230 Grad (Ober- und Unterhitze) für 10 Minuten backen. Eine ofenfeste Schüssel mit heißem Wasser unten in den Ofen stellen und zudem den gesamten Ofen (außer der Lampe), beispielsweise mit einer Blumenspritze, einschwaden. Nach diesen 10 Minuten den Dampf ablassen, Schüssel entfernen und den Ofen auf 200 Grad oder 180 Grad Umluft runterdrehen. Nun braucht es etwas Gefühl, denn je nach Brötchengröße reichen nun weitere 10 bis 15 Minuten.

Einkorn im Portrait:

Botanischer Namen: Triticum monococcum
Besonderheit: Auf jedem Absatz der Ährenspindel befindet sich jeweils nur ein Korn – daher der Name.
Alter: mindestens 10.000 Jahre
Herkunft: Vorderasien
Geschmack: angenehm nussig, fein, buttrig
Zubereitung: Mehl, Flocken, Schrot, ganze Körner
Einkaufsmöglichkeit für Einkorn: 3 von 5

Einkorn gilt als der Vorfahre aller Weizensorten. In der Antike war Einkorn eines der Hauptgetreide. Selbst „Ötzi“ hat sich von Einkorn ernährt, Reste wurden in seinem Magen gefunden. Vom Dinkel im Mittelalter verdrängt, wurde es fast vergessen. Obwohl es mehr Mineralien, Proteine und Spurenelemente beinhält als moderne Getreidesorten und zudem überaus bekömmlich ist.

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