Der morgige Johannitag wird auch Holdertag oder Hollertag genannt. Denn die frisch gesammelten Holunderblütendolden gelten an diesem Tag als besonders heilkräftig.   Das braucht Ihr: 300 Gramm Mehl etwas Salz 6 Eier, getrennt 500 ml Milch 500 ml Wasser 2 Päckchen Vanillezucker 20 Holunderblütendolden mit etwas Stiel neutrales Öl zum Braten optional: Zimt-und-Zucker-Mischung zum Bestreuen     Holunderblütendolden unter kaltem Wasser abspülen und auf Haushaltspapier abtrocknen lassen. Mehl. Salz, Eigelbe, Milch und Wasser vermengen. Teig mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen. Eiweiße und Vanillinzucker sehr steif schlagen und unter den Teig heben. Nun die Dolden am Stiel packen und durch den Teig ziehen. Daraus inweiterlesen

Im Juni und Juli geerntet (am besten jedoch jetzt zur Sommersonnenwende, etwa 21. Juni), werden die frischen Blätter des Gundermann / der Gundelrebe in ein Schraubglas gefüllt und dabei fest zusammenpressen. Glas fest verschließen und für etwa eine Woche in die Sonne stellen. Im Glas bildet sich schnell eine Flüssigkeit. Abseihen und Flüssigkeit dunkel lagern und Wunden mehrmals täglich damit betupfen. Innerhalb von wenigen Tagen aufbrauchen.weiterlesen

Arbeit, die sich lohnt! Der Duft der Sommerblüten in einem Sirup versammelt.   1 Handvoll frische oder getrocknete… … Eibischblüten … Hibiskusblüten … Gänseblümchen … Salbeiblüten … Gundermann (Blüten und Blätter) … Günselblüten … rote und/oder weiße Taubnesseln   10 Blüten von weißem Jasmin 5 Blütenköpfe Lavendel 10 offene Dolden der Holunderblüte Blütenblätter von drei Duftrosen 0,7 Liter Beeren-Direktsaft 3 Liter Wasser 1 Bio-Zitrone 100 Gramm Zitronensäure 1 Kilo Zucker     Pflanzliche Teile säubern und auf einem Blech oder in einem Sieb für mindestens sechs Stunden ruhen lassen. Wasser, Zitronensaft, Biozitrone in Scheiben, und die angewelkten Blüten für mindestens 24 Stunden kalt stellen. Jeweiterlesen

mindestens 200 Gramm junge Brennesseln 6 Bärlauchblätter 2 Lauchzwiebeln 250 Gramm Kartoffeln 800 ml Gemüsebrühe 200 ml Sahne Salz und Pfeffer etwas Muskatnuss etwas Butter (optional: 150 ml Weißwein)   Lauchzwiebeln in Ringe schneiden und in Butter anbraten. Ablöschen mit der Brühe (und dem optionalen Wein), Kartoffeln kleinschneiden und hinzugeben und etwas salzen. Kräuter säubern und in grobe Stücke schneiden. 15 Minuten köcheln lassen. Brennnesseln hinzufügen und für weitere fünf Minuten mitköcheln lassen. Schließlich Sahne und Bärlauch einlaufen lassen und alles schaumig pürieren. Abschmecken mit Muskatnuss.weiterlesen

Ein magisches Getränk – das wussten bereits die Kelten und die Mönche im frühen Mittelalter. Es soll Infektionen abwehren, die Frühjahrsmüdigkeit vertreiben und die Liebe erwecken. Tanzen und Maibowle als Tradition: In der Walpurgisnacht wird das Waldmeistergetränk seit jeher „gebraut“. Vielleicht hat er magische Kräfte, vielleicht ist zwischen April und Juni auch einfach nur Hauptwachstumszeit der Pflanze. Zu finden ist der Waldmeister in feucht-schattigen Laubwäldern. Mitte April bis Anfang Mai sollte er, vor der Blüte, geerntet werden. Das Kumarin im Waldmeister hilft in geringer Dosis bei Kopfschmerzen und Migräne, wird jedoch überdosiert (oder Maibowle über den Durst hinweg getrunken) verursacht Kumarin Kopfschmerzen.   Als Faustregelweiterlesen

500 Gramm Dinkelmehl 1 Päckchen Hefe 400 ml lauwarmes Wasser 3 TL Meersalz 1 TL Honig oder Agavendicksaft 1 EL Brotgewürz 1 große Hand voll junge Kräuter (z.B. Bärlauch, Giersch, Löwenzahn, Brennnessel …) optional: 1 TL Schabzigerklee, gemahlen   Kräuter säubern und fein hacken. Alle Zutaten vermengen und zu einem glatten Teig verarbeiten. Eine Stunde abgedeckt und zimmerwarm stehen lassen. Nochmal durchkneten und zu einem Laib formen. Oder in eine gefettete Brotbackform geben. Nochmals eine halbe Stunde gehen lassen. Mit einem Messer kreuzförmig oben einschneiden und mit kaltem Wasser einpinseln. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Umluft (220 Grad Ober-/Unterhitze) für 25 Minuten backen, dannweiterlesen

Ich gestehe, es war schon immer ein Wunsch von mir, mal auszuprobieren, wie das mit dem Bratwurst selbermachen funktioniert. Nun ergab es sich, dass ein Kumpel so ein Wurstmachgerät zugelegt hat und mich endlich mal zum Mithelfen einlud. Kaum war die Maschine betriebsbereit und die Pelle aufgezogen, waren alle Hände nötig. Jetzt weiß ich zumindest sicher, dass ich in unserem Haus eine solche Schweinerei niemals selber probieren will. Zumindest habe ich etwas Bärlauch beisteuern können und durfte das Ergebnis gleich probieren …weiterlesen

300 Gramm TK-Erbsen 2 kleine Zwiebeln zwei Handvoll Bärlauch 250 Gramm Schlagsahne Salz, Pfeffer Prise Chili 6 EL Wasabierbsen, kleingeschreddert, zum Darüberstreuen einige Zuckererbsenschoten optional: eingelegte Garnelen   Mein Tipp: Anstelle des Bärlauchs funktioniert diese Suppe auch mit Koriander.   Merken Merkenweiterlesen

Schon probiert? Bärlauch gibt auch schnödem Kartoffelsalat einen Kick. Und passt auch gut in die Panade eines panierten Fischfilets. Das braucht Ihr (für 3 Hauptspeisen oder 4 Beilagensalate): 1 Kilo festkochende Kartoffeln 1 große Zwiebel 1 Tasse Gemüsebrühe Salz und Pfeffer 8 EL normalen Tafelessig 1 EL Senf einen guten Schuss neutrales Öl eine Handvoll Bärlauch optional: etwas gewürfelten Speck   Kartoffeln schälen und bissfest kochen. In dünne Scheiben, Stücke oder Würfel schneiden. Zwiebeln anbraten (und Speckwürfel). Die restlichen Zutaten zusammenrühren und über die Kartoffeln verteilen. Wenig bis gar nicht umrühren. Merkenweiterlesen