Dass Saatgut taub, also keimunfähig wird, liegt meist an der falschen Lagerung. Saatgut mag es am liebsten dunkel, trocken und kühl (unter 25 Grad). Manche Sorten sind sehr empfindlich und maximal ein bis zwei Jahre haltbar, andere wiederum scheinen Rekorde von teils über 40 Jahre brechen zu wollen. Wenn Saatgut gekauft wird, sind meist kleine lichtgeschützte Aufreiß-Tütchen in den großen Papierverpackungen. Dann sollten diese Tütchen auch Schutz für das Saatgut bleiben, auch wenn diese bereits aufgerissen und angebrochen sind. Auch sollte auf hermetisch luftdichte Behälter verzichtet werden, denn Samen enthält immer noch ein wenig Restfeuchtigkeit in sich. Es würde schimmeln. Meistens steht auf der Samentüte,weiterlesen

Wir kennen es alle, dieses perfekt geformte Standardgemüse aus dem Supermarkt. Sie sieht gut aus, ist lange haltbar, vielfältig zu verwenden und schmeckt … naja, nennen wir es fairerweise mäßig. Denn wer einmal eine eigene Tomate hat aufwachsen sehen und diese dann essen durfte – sonnengewärmt und frisch aus dem Garten in den Mund, weiß, warum alles andere wirklich nur mäßig schmeckt. Jetzt ist bald wieder Anzuchtzeit. Und wer neues Saatgut braucht, sollte wirklich darauf achten, wo es her kommt. Baumarkt-Saatgut, und das weiß ich aus eigener Erfahrung ist oft nicht so ergiebig oder robust. Zudem maßlos überteuert, selten samenfest und – vor allem –weiterlesen

Superfoods hier, Superfoods da. Plötzlich sind sie überall. Meist sind es exotische Früchte, Getreide und Nüsse, die zu wahren Nährstoffwundern ernannt werden. Voll mit scheinbar besonderen Vitaminen und Mineralien, außergewöhnlich gesund. So scheint es. Doch viele Superfoods werden weit transportiert, mit Zucker versehen oder sonstwie verarbeitet. Und einheimische Obst-, Getreide- und Gemüsesorten haben mindestens genauso viel zu bieten. Beeren Goji- oder Acaibeeren enthalten viele Antioxidantien, die hemmen das Wachstum von Krebszellen. Doch wer braucht schon pestizidverseuchte Goji und Acai aus Übersee, wenn er die heimische Heidelbeere, Sauerkirschen oder die schwarze Johannisbeere hat. Sie bewirkt das gleiche und braucht keine langen Transportwege. Chiasamen Klar, Chia hatweiterlesen

oder drei wuselige Freundinnen in der kleinen KA:OS-Creme-Küche „Lasst uns etwas Kreatives machen“, Ideen die so beginnen, enden bei uns meist in mittelschweren Katastrophen doch mit viel Spaß. Senf machen, sei nur als Beispiel genannt. Senf, dem am Ende so einiges fehlte – vor allem aber der Senf. Doch Hauptsache wir hatten Spaß. Umso schöner ist es, wenn aus unseren Treffen etwas Wundervolles entsteht. Dieses Mal wollten wir eine Creme machen. Die reichhaltig ist, pflegt und heilt, schnell einzieht, keine fiesen Inhaltsstoffe hat und für empfindliche Haut geeignet ist.Und fotogen soll sie sein, denn Melanie hatte ihre Kamera dabei. Etwa 110 Gramm Arnika-Tinktur in einweiterlesen

Neues Jahr, neue Vorsätze: Ein Umdenken wird dringend erforderlich. Denn es geht darum, Ausbeutung zu stoppen. Gerade wir, die nicht von der Hand in den Mund leben müssen, sollten darauf achten, wie es anderen geht. Es kann doch nicht sein, dass andere Menschen für einen Hungerlohn und unter gefährlichsten Bedingungen arbeiten müssen, nur damit wir möglichst billig Zucker, Reis, Kaffee und Klamotten kaufen können. Wer etwas gegen die Ausbeutung tun will, sollte einen fairen Handel unterstützen. Und wer jetzt aufstöhnt und denkt, er könne sich die fairen, aber auch teuren Artikel nicht leisten: Wie wäre es mit offenen Augen und einem klaren Verstand? Denn werweiterlesen

Vollbepackt verlassen wir den Wochenmarkt. Anschließend noch ein kurzer Stopp beim Supermarkt, um all das zu besorgen, was sonst noch gebraucht wird. Hier eine Packung Kaffee. Bio und Fairtrade natürlich. Hier ein Becher Schmand. Bio natürlich und fair zum Milchbauern. Hier Gewürze, hier ein Spülmittel, Duschgel, meine Kosmetik, hier Klopapier – alles Bio. Der ganz normale Wocheneinkauf am Samstag für uns. Doch während des Bummels durch die Regale wird mir plötzlich eines klar: Ich kann diesen ganzen Bio-Irrsinn nicht mehr ertragen! Denn, wie sinnbefreit ist es bitte, Bioware besonders zu kennzeichnen? Wäre es nicht sinnvoller endlich alle anderen abzustempeln? Ist Bio nicht das Natürliche, dasweiterlesen

Es gibt Bilder, die gehen mir vermutlich nie wieder aus dem Kopf. Hühnern, die eng an eng und sichtlich krank, abgemagert und verkümmert, nahezu federlos in kleinsten Ferchen stecken, sich auf Stahlgittern die Füße verformen oder die Krallen abreißen. Rinder, die bei lebendigem Leibe kopfüber mit Stromschlägen gequält werden, um dann letztendlich langsam auszubluten. Schweinchen, die in Angst um ihr Leib und Leben zittern, die erschöpft und krank in viel zu dunklen und überfüllten Ställen zusammenbrechen und von ihren Artgenossen angefressen werden. Gänse, deren Hälse zugehalten werden, damit sie in ihrer Not nach Atem den Schnabel aufreißen. Um genau diesen dann gestopft zu kriegen, bisweiterlesen

Ihr braucht: etwa 20 Tropfen Ätherische Öle (z.B. Zitronella, Zedernholz, Lavendel, Zitrone, Thymian) 2 Zitronen oder Limetten 8 Zweige Rosmarin etwas Pfefferminze Schwimmkerzen Wasser  weiterlesen

Manchmal kommen sie trotz Insektengitter an den Fenstern ins Haus. Doch Mücken lassen sich mit ein paar einfach Tricks auf Abstand halten: Mit Kräutern in die Flucht schlagen: Basilikum, Zitronenmelisse, Katzenminze, (Zitrus-)Duftpelargonien, Lavendel und Tomaten vor die Fenster pflanzen oder, wenn möglich, als Zimmerpflanzen halten. Duftbomben für die Fensterbänke – damit Mücken gar nicht erst in Haus kommen: Frische Zitronen halbieren und das Fruchtfleisch mit Gewürznelken spicken.   Bitte keinen Körperkontakt: Helle, lockere Kleidung. Denn eng anliegende, dünne Kleidung durchstechen sie ohne wirkliche Mühe. Und dunkle Klamotten sind ihre liebsten Landungsflächen. Manche Menschen riechen einfach zu verlockend für Mücken. Denen sei geraten, vor dem Schlafenweiterlesen

Ein Holunder gehörte in jeden Bauerngarten. Meist jedoch sucht er sich den Weg dorthin alleine aus, indem er sich selbst ausgesät. Er galt früher als Pforte ins Hollenreich. Holunder steht von jeher in Verbindung zur alt-germanischen Himmels- und Erdgöttin Holle, die auch die Göttin des Lebens und des Todes darstellt. Holle ist uns heutzutage als Märchenfigur eher bekannt – als „Frau Holle“ oder als Großmutter des Teufels „mit den drei goldenen Haaren“. Als „Frau Holle“ erteilt sie in ihrem Reich den Verstorbenen Aufgaben, die erfüllt werden müssen, bevor sie wiedergeboren werden können. Die mit Glück oder Pech beschenkten Seelen warteten dann an den Ausgängen desweiterlesen