Zwar hat Unkraut auch immer eine Aufgabe im Garten, jedoch kenne ich es zu gut, das so manches Kraut dazu neigt, alles andere zu überwuchern. In unserem Garten sind dies Giersch, Löwenzahn und Quecke. Zwar auch noch etliche mehr, doch diese drei schaffen wir nicht in diesen Mengen zu verarbeiten, zu essen oder zu ignorieren.

Zumindest um Giersch und Quecke einzudämmen, bin ich bereit seltsame Wege zu gehen. Und diese haben nichts mit Chemie zu tun, nur mit ehrlicher Handarbeit:

Es heißt in einer alten Gärtner-Weisheit, dass Unkraut, welches am 18. Juni bis zur Mittagsstunde (13 Uhr, Sommerzeit) entfernt wird, auch niemals wiederkommt.
Und wie war das? Im Krieg und der Liebe ist alles erlaubt? Da bin ich dabei.
Also stehe ich morgen besonders früh auf und mache dem unerwünschten Unkraut den Garaus.
Ob es mir gelingt, werden wir sehen. Ein Versuch ist es wert.

Obwohl es oftmals in Mondkalendern steht, wenn auch ohne richtige Erklärung, wird es vielleicht gerade deshalb als esoterischer Quatsch abgetan. Jedoch ist der Stand des Mondes gänzlich ungeklärt beziehungsweise von anderen Quellen als unwichtig erklärt. Es ist altes Wissen und altes Wissen musste damals nicht zwingend wissenschaftlich fundiert sein. Hat’s funktioniert, war es gut und wurde so weitergegeben.

Nimmt man‘s mit dem Mond, ist der abnehmende Mond der richtige Zeitpunkt zum Zupfen und Jäten. Und am günstigsten ist es im Tierkreiszeichen Steinbock.

Doch manchmal hilft nichts gegen das Unkraut, außer dreimal im Jahr umgraben – zum richtigen Zeitpunkt. Mein erster Spatenstich im Frühjahr gilt stets gegen das Unkraut.

Wir dürfen also gespannt sein.

Giersch
Giersch

Rezepte im Kampf gegen Unkraut:

Ein Kommentar

  1. Sehr cool! Bei mir wächst so viel Giersch, dass ich mich monatelang davon ernähren könnte. Da freue ich mich sehr über kreative Varianten. Vielen Dank.

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